Helgoland

Manfred Vogt

Helgoland
Helgoland liegt rund 70 km von der Küste entfernt in der Deutschen Bucht. Helgoland ist als einzige Hochseeinsel für Reisende vor allem auch als Naturschauplatz interessant – und das zu jeder Jahreszeit!

So findet in den Wintermonaten ein unvergleichliches Naturerlebnis statt: An Helgolands Düne werfen Kegelrobben ihre Jungen. Die Tiere leben hier seit Jahrzehnten in friedlicher Koexistenz mit den Insulanern zusammen und haben ihre Berührungsängste aufgrund eines Jagdverbots in den Siebziger Jahren verloren.

Vor allem im Frühjahr und Herbst wird die Nordsee-Insel zum Mekka von Vogelliebhabern. Seevögel wie Basstölpel und Trottellummen brüten auf dem Lummenfelsen, einem der kleinsten Naturschutzgebiete Deutschlands. Viele seltene Zugvögel sind in den Frühjahrsmonaten und Herbstmonaten auf Helgoland zu beobachten. Helgoland bietet im Übrigen aber auch eine außergewöhnliche Vegetation, darunter einige Wildformen bekannter Kulturpflanzen wie der Klippenkohl und die wilde Rübe. Einen Ausflug allemal wert ist außerdem Helgolands Wahrzeichen, die Lange Anna – ein imposanter Brandungspfeiler aus Buntsandstein sowie Muschelkalk und Kreide.